What is the name of this?
Werte Kolleginnen und Kollegen, welche Fragen sind von gestern?
Es redet in dem Raum einer und das bin ich.
Und wenn es nicht gefällt, kann sich da rechts oder linke Türe entscheiden.
Also, welche Fragen sind von gestern auf heute oder vielleicht von früher übrig geblieben?
Gut, dann gehen wir es an.
Wir haben gestern kurz über den Aufbau von Atomkernen gesprochen oder um genau zu sein
eigentlich von Atomen.
Ich möchte mich noch einmal entschuldigen, das wäre die korrekte Schreibweise.
Oben zur Erinnerung, und das hat ja alles passt, oben ist die Massenzahl, unten ist
die Ordnungszahl.
Die Ordnungszahl gibt die Zahl der Protonen an, die Massenzahl gibt an wie viele Nukleonen.
Nukleonen sind Protonen bzw. Neutronen.
Oben wie viele im Kern drinnen sind.
Da haben wir jetzt ein paar Beispiele, normalen Wasserstoff, ein Proton und ein Nukleon, Deuterium,
ein Proton, zwei Nukleonen, weil da ist noch ein Neutron dabei, Tritium, mal drei.
Beim Eisen haben wir, jetzt kommen wir gleich zu den sogenannten Isotopen, Isopan und Isokorn,
Entschuldigung für das Leerzeichen hier.
Da haben wir Eisen 56, so wie man es dann auch immer nimmt, in der Kernphysik oder Radioaktivität
nimmt man immer die obere Zahl, also die Zahl der Nukleonen und da steht so schön stabiles
Eisen.
Hin und wieder gibt es dann so Zusatzbezeichnungen, das hängt dann tatsächlich ab, aus welcher
Schule man kommt, dass man ein Sterntal dazu macht oder irgendein anderes Zeichen.
Das steht dann irgendwo im Text, sollte Ihnen das passieren, ist es so, das bedeutet, Sie
haben irgendwas Instabiles.
In dem Fall Eisen 55 wäre instabil und da kann es Ihnen passieren, dass neben dem 55er
etwas dabei steht, wo man sagt, da ist etwas, was radioaktiv ist.
Instabilität bedeutet automatisch radioaktiv und da kommt es dann auf das Zeichen drauf
an, ob das dann eher ein Gamma-, Alpha- oder Beta-Strahler ist.
So, das haben wir dann bei der sogenannten Nukletkarte.
Die Nukletkarte ist, wenn Sie sich im Bereich der Radioaktivität bewegen und das wird Ihnen
auch im Laufe Ihres Studiums nicht erspart bleiben.
Das hat zwei, drei Gründe.
Erstens einmal, es gibt einige Untersuchungsmethoden, wo Sie Alphabeta- und Gamma-Strahlung aktiv
verwenden.
Es gibt auch einige Medikamente und da ist es vollkommen egal, ob Sie jetzt im Bereich
der Onkologie oder der Urologie Spezialist sind.
Diese Medikamente werden quer durch den Gemüsegarten mit ganz wenigen Bereichen angewendet.
Das heißt, da schaut es nicht, wenn man ungefähr weiß, was man in den Händen hält.
Diese Isotopenkarte, die zeichnet sich durch zwei Maßzahlen aus.
Einerseits die Neutronenzahl, andererseits die Protonenzahl.
Das Einfachste, was wir haben, ist der Wasserstoff.
Wasserstoff hat einen Proton, null Neutronen.
So, da sehen wir schon genau diese drei Arten von Wasserstoff.
Wasserstoff, Deuterium und Tritium unterscheidet sich dann noch jeweils durch ein sogenanntes
Neutron.
Da haben wir dann so die verschiedensten Bereiche und da arbeiten wir uns das Periodensystem
auf.
Wasserstoff, Helium, Lithium, Beryllium, Bor, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff und so
weiter.
Sie werden dann zum Beispiel feststellen, dass es vom Kohlenstoff nicht nur den Kohlenstoff
gibt, sondern dass es dann auch Kohlenstoff gibt, wo sich die Neutronenzahl massiv verändert.
Und da haben Sie jetzt C12.
C12 ist der Kohlenstoff, mit dem Sie normalerweise zu tun haben, in Form von Grafit oder Diamant.
Und dann gibt es auch noch C14, werden Sie sicher schon aus der Radiokarbonmethode gehört
haben, mit der man auch das Bestimmungen herbeifügen kann.
Das ist ein sehr langlebiges Isotop und da sind wir schon bei dem Begriff, alles was
sich hier in einer Reihe befindet, das heißt, wo nur die Neutronenzahl sich verändert,
ist ein sogenanntes Isotop.
Warum diese Neutronenzahl so wichtig ist, werden wir dann bei den Zerfällen sehen,
weil das einen gewaltigen Unterschied macht.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie man hier in dieser Tafel herumspringen kann.
Isotope.
Dann gibt es noch die sogenannten Isotone.
Isotone bedeutet, wir haben immer dieselbe Neutronenzahl, aber die Protonenzahl ändert
sich.
Und da kann es einem durchaus passieren, es gibt die Möglichkeit, dass Protonen aus
dem Kern rausgeschossen werden oder sogar in den Kern vom Kern aufgenommen werden.
Und dann bedeutet das, die Neutronenzahl bleibt gleich, aber zum Beispiel aus Kohlenstoff
wird Stickstoff.
Der alte Traum der Menschheit ist wahr geworden.
Wir können aus einem unedlen Metall, zum Beispiel Blei, könnte man tatsächlich durch
Teilchenbeschleuniger, wo man Protonen auf Blei drauf schießt, könnte man Gold backen.
Das funktioniert tatsächlich.
Das wirkliche Problem ist, der Energiepreis, um so einen Teilchenbeschleuniger zu betreiben,
ist sowas von exorbitant groß.
Also ein Gramm Gold würde so in der Größenordnung von einer Milliarde Euro sein.
Das ist billiger, Sie kaufen sich ein Ticket nach Alaska und dann Gold schürfen in Alaska,
da ist die Ausbeute bedeutend größer.
Das sind die Isotone.
Und dann haben wir noch etwas, die sogenannten Isopare, wo jeweils die Neutronenzahl und
die Protonenzahl jeweils verändert werden.
Das heißt, Sie haben die Gesamtzahl der Nukleonen bleibt gleich.
Da haben Sie Beryllium-12, Ohr-12, Kohlenstoff-12, Stickstoff-12, kein Sauerstoff-12, gibt es
nicht.
Tatsächlich ist es so, und da sehen Sie hier in der Mitte grau unterlegt, sehen Sie den
Streifen der Stabilität.
Das, was hier dunkel markiert ist, sind stabile Elemente.
Und jetzt kommen wir zur, also das ist jetzt so eine grobe Übersichtskarte, die echte Radionukleidkarten
sind da noch fünf bis zehn weitere Werte.
Die kriegen Sie auch gar nicht einmal so leicht im Internet zum Downloaden.
Also genau so sind gar nicht, da zahlen Sie relativ viel Geld dafür.
Und da steht dann zum Beispiel dabei, was heißt wirklich Stabilität.
Es gibt das, was man jetzt so als allgemein stabil bezeichnet, sagt man ja, was für die
nächsten paar hunderttausend Jahre stabil ist.
Ja, aber das ist nur ein paar hunderttausend Jahre stabil.
Es gibt Elemente, die sind Millionen Jahre stabil.
Und dann kann es zum Beispiel passieren, dass hier irgendwo etwas existiert für eine Millionstel
Sekunde.
Das heißt, da haben Sie dann irgendein Isotop, was es zwar de facto gibt, aber was so gut
wie keine Bedeutung hat für die Natur.
Zum Beispiel ganz realistisch, beim Kohlenstoff ist nur das C14 das einzige radioaktive Produkt,
was es gibt, und das hat eine sehr lange Dauer, sehr geringe Strahlungsaktivität.
Und das ist nur das C14 und C15, C16, also C9 bis C11 ist so kurzlebig, wann das entsteht,
ist schon automatisch gleich wieder zerfallen in irgendwas anderes.
Das heißt, stabiles Kohlenstoff oder instabiles Kohlenstoff, radioaktiven Kohlenstoff gibt
es nur genau ein einziges Isotop und das ist das C14 von einer gewissen Bedeutung.
Gut, da haben wir dann, das ist ein bisschen jetzt die vergrößerte Karte und da sehen
Sie schon hier schwarz unterlegt oder so dunkelgrün unterlegt.
Das ist der Bereich der stabilen Nuklide und dann sehen Sie schon, wo man sagt, ja, das
was orange ist, das sind klassische Beta Plus Strahler, besprechen wir vielleicht heute
noch, müssen sie ausgehen, gelb, Alpha Strahler und was ganz wichtig ist und das ist jetzt
in dem Sinn keine wirkliche Strahlung, wird aber in dem Bereich der Radioaktivität gezählt,
das sind die sogenannten Neutronen Strahler, da gibt es ganz wenige, das sind hier unten
und dann haben wir noch die Beta Minus Strahler, Sie sehen schon unterhalb Beta Minus, oberhalb
Beta Plus, dann haben wir noch ganze Bereiche von Alpha und diese Neutronen Strahlung.
Zur Neutronen Strahlung, da möchte ich jetzt ganz kurz, es wird Sie von der Medizin zum
Glück, hoffe ich, dass Sie niemals in Ihrem Leben einen sogenannten Neutronen Strahler
begegnen.
Die einzelnen, zur Vollstiftung Alphabet, der Gamma und so weiter besprechen wir noch,
aber das ist jetzt etwas, was ein bisschen Outstanding ist und tatsächlich nicht unproblematisch.
Wenn Sie heute ein radioaktives Kernelement nehmen, was zum Beispiel in einem Kernreaktor
längere Zeit aktiv war, dann hat es eine sogenannte Oberflächentemperatur 65 bis 85 Grad Celsius.
Das heißt, du verbrennst die Finger, aber recht viel mehr passiert nicht, wenn nicht
die grauslichen Neutronen wären.
Tatsächlich ist es so, dass Kernelemente aus einem Reaktor, die haben ein bisschen,
tatsächlich wirklich relativ wenig Alphabet und Gamma Strahlung.
Wenn es nur um die Alphabet und Gamma Strahlung geht, kannst du neben, ich will nicht sagen
schlafen, aber da kannst du sehr entspannt sein.
Da haben wir einiges, was in der freien Natur unangenehmer ist.
Aber diese Kernbrennstäbe haben eine Eigenschaft, deswegen werden sie auch als heiße Elemente
betrachtet und heiß nicht im Sinne der Temperatur, sondern im Terminus der Gefährlichkeit.
Diese Brennelemente geben Neutronen ab und das durchaus auch in einer gewissen Stärke.
Und das Problem ist jetzt folgendes.
Wenn sie einen Alphabet oder Gamma Strahler haben, haben sie den super Vorteil, dass sie
Alphabet und Gamma Strahlen relativ leicht abschirmen können.
Für Alphabet und Gamma reicht eine Alufolie, ganz direkt.
Wenn sie das einmal einwickeln mit Alufolie, wurscht.
Die Gamma Strahlung ist nicht so dramatisch, stellen sie sich halt entsprechend weit weg.
Und dann haben wir leider wirklich die gottverfluchten Neutronen.
Die Neutronen haben auch ein Nachteil im Gegensatz zu Alphabet und Gamma.
Die Neutronen sind elektrisch de facto nicht geladen.
Das heißt, diese Neutronen kann man auch nicht in, wir werden es dann noch sehen, dass
Beta Strahler durchaus oder Alpha Strahler, weil sie elektrisch geladen sind, wenn die
irgendwo in so eine Materie eindringen, werden sie von anderen Atomkernen angezogen, abgestoßen
und so weiter.
Da passiert relativ viel.
Die Neutronen, da sie neutral sind, fliegen die einfach durch, bis sie etwas treffen.
Und das Gemeine ist, dass wenn ein Alpha Spaltprodukt oder ein Beta Spaltprodukt auf einen Atomkern
trifft, ist dem Atomkern Wurscht.
Wir haben eine, das werden wir noch besprechen, dann im Bereich der Elektrodynamik.
Die stoßen sich ab und wenn so ein Alpha Teilchen auf einen Atomkern trifft, der berührt
nicht einmal den Atomkern.
Der wird schon aus größerer Distanz abgelenkt.
Dasselbe gilt für das Beta Spaltprodukt, das ist ein Elektron.
Das wird vorher abgelenkt.
In den meisten Fällen passiert ganz selten etwas.
Das Neutron wird aufgrund der elektrostatischen Kräfte nicht abgelenkt und das Neutron kann
direkt in so einen Kern hineinfliegen.
Und das ist jetzt das große Problem, dass ein Neutron aus einem, ich sage einmal, harmlosen
Gegenstand, zum Beispiel so ein Tisch, wenn man da eine Neutronenquelle daneben hinstellt,
passiert eines, dass die Atome in dem Tisch gespalten werden.
Ich kann Sie beruhigen, es wird keine Atombombe mehr entstehen, weil es nicht ein selbsterhaltender
Prozess ist.
Aber in dem Tisch entstehen Atome, die gespalten werden.
Und das Problem ist, gespaltene Atome oder Atomkerne sind im Regelfall nicht stabil.
Sie sind instabil.
Instabil bedeutet, es wird zum Alphabeta- oder Gamma-Strahler.
Und das ist das, was die Neutronenstrahlung auszeichnet.
Neutronenstrahlung führt dazu, dass normale Materie selber radioaktiv wird.
Das ist ein irrsinniges Problem.
Wenn Sie sich mit einem Alphabeta- oder Gamma-Strahler da auf den Tisch legen, der Tisch wird Ihnen
nicht radioaktiv.
Ich sage es mal ansatzweise.
Da können Sie mit Gamma-Strahlen draufknallen, das Ding wird nicht radioaktiv.
Ja, es ist der Strahlung ausgesetzt und wenn Sie jetzt da Zellen liegen hätten, würden
diese Zellen durch Alphabeta- und Gamma-Strahlung zerstört werden.
Wenn Sie dort Zellen liegen haben und Sie schießen mit Neutronen drauf, werden Ihnen
nicht nur die Zellen zerstört, sondern die Bruchstücke der Zellen werden selber radioaktiv.
Und das ist eine irrsinnige Gefahr.
Das heißt, etwas, was vorher harmlos war, wird durch eine Neutronenstrahlung hoch radioaktiv.
Deswegen muss man mit diesen Kernbrennstäben sehr sensibel umgehen und man muss sie abschirmen.
Ich habe Ihnen zuerst gesagt, mit Pleitanz in der Schwarm.
Das Schöne bei dem Ganzen ist Folgendes, die Neutronenstrahlung kann man sehr elegant
in den Griff bekommen.
Wasser.
Wasser sorgt dafür, dass da reicht wirklich ein paar Liter, ein paar Meter Wasser zwischen
einem Neutronenstrahler und innen oder anderem biologischen Material.
Und wenn Sie da vier, fünf Meter dazwischen haben, kann nichts mehr passieren.
Ist alles in Ordnung.
Das Wasser entsteht dann da drinnen, Deuterium und Tritium.
Wenn Sie das Wasser nicht großartig trinken, wurscht.
Sie können theoretisch sogar da drinnen schwimmen, ist angenehm warm, 55 Grad.
Vielleicht noch kurz das Detail, das ist jetzt genau das und das zeigt aber auch wieder,
wie schlecht die Medien recherchieren und wie wenig Wissen vorhanden ist.
Sie werden mitbekommen haben, dass vor über zweieinhalb Jahren aufgrund des Ukrainerkrieges
Tschernobyl beschossen wurde und alle Medien so früh gesagt haben, boah Wahnsinn und so
weiter.
Also ich finde es auch nicht lustig, dass man Tschernobyl beschießt, aber es ist tatsächlich
die Gefahr nicht ganz so groß, wie es in den Medien präsentiert worden ist, weil in
Tschernobyl, da liegt einmal einiger radioaktiver Dreck, der ist gut verräumt, man kann es
mit einem Panzer drauf schießen, ist es dem Dreck wurscht, wird auch nicht aufgewühlt
oder was.
Und was die Ukrainer gemacht haben, die haben sich was sehr Vernünftiges überlegt, wenn
wir schon einen Misthaufen haben, dann legen wir auch den restlichen Dreck dazu, sprich
die Kernelemente, die abklingen müssen, die Neutronenstrahler.
Und was macht man gegen die Neutronenstrahler?
Ganz einfach, die haben dort ein 20 ganz tiefe Becken gebaut, die sind ungefähr 10 Meter
tief, da liegen unten die Kernbrennstäbe und man füllt das an, randvoll mit Wasser,
dann kann nichts passieren.
Und was jetzt ganz interessant ist, Sie werden vielleicht, wenn Sie die Medien verfolgt haben,
werden Sie gehört haben, ja die Gefahr ist, wenn wir keinen Strom in Tschernobyl haben,
dass die Kühlpumpen ausfallen, es gibt in ganz Tschernobyl keine Kühlpumpe, gibt es
nicht.
Wozu?
Sie müssen Wasser nachfüllen.
Das Wasser hat 65 Grad, ja das verdunstet, man muss das ungefähr 3-4 Mal im Jahr nachfüllen,
aber es wird nicht aktiv gekühlt, weil was mit 65 bis 85 Grad braucht es nicht kühlen,
das ist nicht das Problem.
Heiße Brennstäbe sind es, weil sie Neutronen abgeben, nur die Neutronen haben keinen relevanten
Einfluss auf die Temperatur.
Die Alphabeten haben Gammastrahlung, die sorgen für die Temperatur.
Und das zeigt, und darum will ich Ihnen das so erklären, wir haben das irrsinnige Problem
und dadurch entstehen wahnsinnige Ängste, die schlicht und einfach unbegründet sind.
Also man muss Radioaktivität ernst nehmen, das ist jetzt bitte nicht, wo man sagt, oh
ey, wurscht, nein, so ein Neutronenstrahler, wie gesagt, ich wünsche Ihnen, dass Sie nie
in Ihrem Leben in die Nähe von so einem Neutronenstrahler kommen und wenn Sie in die Nähe kommen, schauen
Sie, dass viel Wasser dazwischen ist.
Neutronenstrahler arbeitet man nur dann, wenn es regnet, bringt tatsächlich was.
Aber wir haben leider in den Medien genau das Problem, wo man sagt, Tschernobyl war,
da kannst du bombardieren, da kann nichts passieren.
Das Einzige, was wichtig ist, du musst immer schauen, dass genug Wasser auf diese Kernbrennstäbe
drauf liegt.
Das Wichtigste ist tatsächlich nicht Kühlpumpen, sondern Wasserpumpen.
Das große Glück ist, wir haben die Freiwillige Feuerwehr Tschernobyl, die haben Wasserpumpen
und sollten die eigenen Wasserpumpen dieser Lagerstätte versagen, brauchen die nichts
anderes machen, die legen einen Schlauch, das ist, glaube ich, der Dnieper oder welcher
Fluss auch immer, der Malade bin ich nicht in Geografie.
Und du nimmst wirklich das Flusswasser, das muss nicht einmal destilliert sein, ganz normales
Wasser und das machst du drei, vier Mal im Jahr und alles ist entspannt.
Vielleicht auch dazu, das ist ein bisschen die gute Nachricht, diese Kernbrennstäbe
sind ungefähr zehn Jahre gefährlich.
Nach zehn Jahren habe ich dann zwar immer nur die Restradioaktivität, Alphabeta und
Gamma, das ist biologisch durchaus nicht ganz unproblematisch, aber es ist kein Neutronenstrahler
mehr.
Neutronenstrahler, das ist das Grauslichste, das wünschst du dir nicht wirklich, da muss
man aufpassen.
Und mit der Alphabeta und Gamma-Strahler, da gibt es jetzt dann auch noch, ja erzählen
wir es gleich, dann haben wir es hinter uns, weil das ist immer so das Thema, wie gehen
wir mit den radioaktiven Abfällen um und da wird in Deutschland heftig diskutiert
von einem sogenannten Endlager.
Ich möchte allerdings gleich darauf hinweisen, das wird in ganz Europa, nur in Finnland wurde
es diskutiert und in Deutschland wird es diskutiert.
Das restliche Europa hat sich zu etwas anderem entschlossen und zwar im Jahr 1989 hat Carlo
Rubbia, das war der damalige Chef vom CERN, das Kernforschungszentrum oder Elementarteilchenphysikzentrum
kann man sagen der Welt, hat den Nobelpreis bekommen für eine gute Erklärung der schwachen
Wechselwirkung.
Und er hat den Nobelpreis gekriegt, am Tag nach dem Nobelpreis, er hat eine Pressekonferenz
gemacht, 1989, hat gesagt, ich trete von allen Funktionen zurück, ist Chef vom CERN zurückgetreten,
hat seine Professur aufgegeben, hat sich gesagt, nein, wie nehmen wir?
Und er ist dann gefragt worden von den Medien, naja, was machen sie denn jetzt?
Und er hat gesagt, ja, ich habe jetzt zwar einen Nobelpreis gewonnen, aber jetzt würde
ich gerne mal was machen, was der Menschheit wirklich nutzt.
Das ist eine coole Aussage, jetzt ist ja gerade der Nobelpreis, naja, jetzt machen wir mal
was, was der Menschheit nutzt.
Hat sich dann tatsächlich drei Jahre zurückgezogen und hat dann eine Methode gefunden, mit der
man hochradioaktive Brennstäbe, nämlich jetzt nicht auf die Neutronen, beziehungsweise
auf Alphabete und Gamma-Strahlung, dass man die inaktiviert.
Und der hat es in einem sehr schlechten Labor, und schlecht bedeutet nicht gut ausgestattet,
das war im Prinzip ein Schulversuchslabor, das ist im Level wirklich sehr niedriges Niveau
von einem Labor, hat der 1992 gezeigt, dass man aus höchst radioaktiven Müll, radioaktiv
jetzt bitte nicht auf Neutronen-Strahlung, sondern auf Alphabet und Gamma-Strahlung bezogen,
minder radioaktiven Müll machen kann.
Sie können das auch gerne nachlesen, das nennt sich Spallation oder Rubiator, wurde
dann dieses Verfahren benannt.
Und man hat dann tatsächlich das Verfahren auch großtechnisch ausprobiert, es steht
jetzt seit zwei Jahren im Betrieb, es steht noch Probebetrieb dazu, Probebetrieb ist dann
in einer Großforschungsanlage, es wird schon regulär, werden dort Kernbrennstäbe nach
Mürra gebracht, das ist in Niederlande oder Belgien, da schlagen sie mich nicht, da merkt
man es nicht.
In einem dieser zwei Länder steht es, Mürra mit zwei R geschrieben, und dort steht diese
Anlage, und da ist es tatsächlich so, Kernbrennstab wird hingeliefert, wird in dem Fall tatsächlich
der Trick sind, die grauslichen Neutronen mit Neutronen beschossen, die Alphabet- und
Gamma-Strahler werden dazu aktiviert, in kontrollierter Bedingung abzustrahlen, das dauert fünf Minuten,
dann nimmst du das Zeug raus, dann ist es noch für ungefähr 20 bis 30 Jahre nicht
menschheitstauglich, das heißt, du kannst daneben vorbeigehen, anschrecken solltest
du es nicht, und nach 30 Jahren kannst du es im Kindergarten vergraben.
Nach 30 Jahren ist es ein Material, das man sagt, das kannst du wirklich alles damit,
du kannst Heiser damit bauen, wenn du willst.
Das Verfahren, gesamte Europa, jedes Land, das Kernreaktoren hat, schickt tatsächlich
nach Mürra, die Schweizer, das Paul-Scherer-Institut, macht jetzt genau dasselbe, weil das ein
irrsinnig gutes Geschäft ist, Deutschland hat es bis heute noch nicht wirklich realisiert,
die Kolleginnen und Kollegen wissen es, da gibt es, glaube ich, emotionelle Probleme,
das zu machen, und die diskutieren seit 20 Jahren das Endlager, ich habe mit ein paar
Kolleginnen und Kollegen gesprochen, in Gorleben wird gar nichts mehr eingelagert, die Castor-Behälter
gelangen nach Gorleben, bleiben am Bahnhof stehen, das ist ein großer Verschub-Bahnhof,
dann kommen zwei Techniker, bauen ein Zelt über den Castor-Behälter, dass er nicht zum
Rosten auffängt, und im Moment stecken nur die Castor-Behälter da rein, und wir gehen
davon aus, dass Deutschland in 5 bis 10 Jahren in der Nacht die Castor-Behälter Belgien
oder Niederlande bringen wird, und dort wird das Ganze dann im wahrsten Sinne des Weges
entsorgt. Der große Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass aus einem radioaktiven
Müll, der hunderttausende Jahre, das ist ja das Hunsgemeine, hunderttausende Jahre kannst
du so nicht aktiv verfolgen, oder kannst jetzt nicht wirklich sicherstellen, dass da sich
überhaupt jemand daran erinnert, dass da was gefährliches eingekommen ist, und das
ist jetzt der große Vorteil, dass man vor allem aus sehr hoch radioaktivem Müll, der
hunderttausende Jahre gefährlich ist, dass man einen minder radioaktiven Müll, der nach
20, 30 Jahren wirklich, also da ist es wurscht, nach 20, 30 Jahren kannst du damit alles machen,
das ist dann nicht mehr radioaktiv, und das ist das Geniale an der Konzeption und wird
in Europa tatsächlich schon sehr erfolgreich verwendet. Bitte, Herr Kollege. Ja, am Parkplatz.
Es liegt am Parkplatz. Der Punkt ist der, Vorsicht, aus hoch radioaktivem Müll wird
minder radioaktiver Müll. Was heißt minder radioaktiver Müll? Wenn Sie heute in ein
normales Spital reingehen, haben Sie in fast jedem Spital minder radioaktiven Müll. Wenn
Sie in ein kleines Universitätslabor gehen, wenn Sie heute in einen Industriebetrieb,
egal was der herstellt, hineingehen, haben Sie dort minder radioaktive Substanzen. Ich
habe sie nicht vergessen, ich habe selber so ziemlich alle Zertifikate, um mit radioaktiven
Substanzen umzugehen. Und da musst du Prüfungen machen, und da musst du immer wieder andere
Prüfungen machen, und jetzt bin ich Physiker. Na, sind wir mit Radioaktivität vertraut?
Gleich, gleich, gleich. Also, eins, zwei. Es ist klar, dass wir mit Radioaktivität vertraut
sind. Und das gelernt, trotzdem muss man die Prüfungen machen mit wann, der, wer, wo,
was, bei welcher Strahlendose usw. Sitzt bei einem dieser Kurse neben mir ein Bäcker vom
Anker? Entschuldigung, ist das Ihr Hobby? Diese Kurse kann jeder machen. Also, da braucht
man jetzt nicht einmal eine Vorausbildung. Den Kurs kann jeder machen. Man muss das zahlen.
Billig ist es nicht, aber warte mal. Entschuldigung, ist das Ihr Hobby? Dann Sie gerne eine Weltuntergangsmaschine
bauen. Warum sitzt ein Bäcker neben mir? Sagt der Herr Grauber? Ich habe wenig mit Radioaktivität
zu tun. Jedes Semmel, jedes Mohnflessel, jedes Salzstangl, jede Topfengolatschen wird in
jeder Großbäckerei, also das betrifft nicht nur den Anker, das betrifft genauso den Ströck
und Felber und wie sie es alle hassen mögen, bevor es in den Handel kommt, geröntgt. Jedes.
Aus dem ganz einfachen Grund, das sind so große Maschinen, wenn nur eine einzige Schraube,
eine Mutter oder sonst was in einem Semmel drinnen ist, gibt es ein Megaproblem. Die
Hiebglaslen werden sogar mit zwei verschiedenen Arten von Radioaktivität durchleuchtet, dass man
auch Glas erkennt. Glas kann man mit Röntgenstrahlung relativ schlecht erkennen, dass ja auch nichts
passiert. Es gibt und ich muss ganz ehrlich sagen, das war für mich die größte Überraschung, es hat
praktisch jedes Produkt, das Sie in den Händen halten können, ist mit Radioaktivität in irgendeiner
Art und Weise zustande gekommen. Sie haben alle diese Flaschen vor sich stehen, jede einzelne
Flasche, sowohl bei Vöslauer, der ist übrigens auch dann auf der anderen Seite gesessen,
wird der Füllstand mit Gammastrahlung gemessen. Jede Getränkeflasche in Europa ist, und jetzt
kann man sagen, wieso macht man das nicht mit Licht, das hat produktionstechnische Gründe,
es geht einfach schneller. Die können mit einem Gammastrahler 700 Flaschen in einer Sekunde
durchmessen, ob da die richtige Menge an Wasser drin ist oder nicht. Jetzt wird man sagen,
okay, will ich nicht mehr etwas trinken und sie nehmen sich ein Blatt Papier. Jedes Blatt Papier
wird durch einen Alphastrahler durch die Schichtwinkel gemessen, ob das passt. Jedes
Gewand, der Stoff wird gemessen mit einem radioaktiven Strahler. Es gibt Holzplatten,
teilweise vom Stahl, also wenn Sie heute irgendein Auto kaufen, das werden wir dann sogar noch sehen,
da passieren leider relativ viele Unfälle. Es hat praktisch jede Produktionsfirma,
die etwas produziert, hat einen Strahlenschutzbeauftragten. Wasserwerke
verwenden Füllstandsanzeiger auf Gammastrahlenbasis. Das heißt, und jetzt zusammenfassen,
was der Kollege gemeint hat, mindere Radioaktivität. Das, was Sie in diesem Bereich haben,
ist alles mindere Radioaktivität. Das ist radioaktiv, du musst da aufpassen. Du kannst
das eh normal benutzen, aber du musst auf ein paar Sachen aufpassen und die machen ihre
Strahlenschutzprüfung. Ich wollte nur darauf hinweisen, Radioaktivität ist jetzt nicht etwas,
wo man sagt, das sind nur ganz wenige, die damit zu tun haben. Nein, das ist tatsächlich, praktisch
jeder Produktionsbetrieb hat das. Ist das so aufwärtsbeantwortet, mit dem minder Radioaktiv?
Gehen Sie wirklich draußen am Parkplatz, ihr habt gesagt, man kann vorbeigehen,
abschlecken soll man es nicht. Das ist es. Nummer 1.
In Frankreich gibt es keine gespaltene Meinung, in Deutschland gibt es eine gespaltene.
Wissens des Problem ist jetzt folgendes, bis zu dem Thema, wie gehen wir mit dem
radioaktiven Müll um? Muss ich ganz ehrlich sagen, da muss man ein bisschen aufpassen.
Seitdem das Problem gelöst ist, sehe ich das tatsächlich mit anderen Augen. Und jetzt,
ich nehme jetzt nicht Frankreich her, ich nehme ein anderes Land her, Tschechien. Tschechien
kann mit Photovoltaik oder Windkraft nicht die eigene Energie zu organisieren. Wasserkraft,
das sind zwar Bacherln. So, was sollen die machen? Reden wir drüber. Jetzt kommen wir in die reale
Welt. Ich verstehe, dass die Tschechen sagen, wir brauchen für unsere Produktionsmittel Strom.
Entweder Europa, fangst an als Europa zu denken und zu sagen, okay, wir machen eins, Europa ist
groß. Wenn in der Ukraine die Sonne scheint, haben wir relativ oft in Spanien Nacht. Und umgekehrt,
weil die Sonne von Westen nach Osten geht. Im Osten geht die Sonne auf. Entschuldigung,
ich bin heute auf Radioaktivität und nicht auf Astronomie eingestellt. Auch ich bereite mich
vor. Das heißt, wir haben tatsächlich, wenn in der Ukraine die Sonne aufgeht, könnte ich mit
Photovoltaik schon Spanien versorgen mit Energie. Wir könnten genauso, Nord-Süd haben wir die Achse
der Windkraft. Wenn es in Hamburg oder in der Ostsee Wind gibt, gibt es in Sizilien im Regelfall
keinen Wind. Und umgekehrt, könnte man das alles sehr elegant in den Griff bekommen. Das Problem
ist nur, in Europa passiert das leider nicht. So, jetzt haben wir das Problem, was sind die
Alternativen? Jetzt muss jedes Land für sich selber schauen, dass das irgendwie löst. Tschechien,
habe ich schon gesagt, ist zu klein. Die kennen von der Photovoltaik oder Windkraft, haben die
keine Chance. Deutschland hat es tatsächlich geschafft, relativ viel zu machen über Windkraft
in der Ost- und Nordsee. Muss man ganz ehrlich sagen, ohne Nord- und Ostsee hätte Deutschland
diese wirkliche Power. Wir haben im Moment in Deutschland ungefähr 50 Prozent über
Alternativenergie. Die restlichen Plusprozente sind leider Kohle, muss man auch fairerweise sagen.
Was machen die Franzosen? Jetzt kann man sagen, die Franzosen haben die Saint-Hilaire und so
weiter. Große, mächtige Flüsse. Das große Problem ist, wenn sie diese Flüsse aufstauen,
wenn sie Strom gewinnen, gibt es halbwegs Frankreich nicht mehr, weil das so flach ist,
dass das nicht aufstaut. Also, du kannst es schon aufstauen, aber dann ist halbwegs Frankreich
unter Wasser. Was sollen die Franzosen machen? Die Franzosen könnten tatsächlich über
Photovoltaik und Windkraft. Das ist jetzt leider eine Entscheidung, die haben die vor 20 Jahren
getroffen, zu sagen, nein, wir setzen auf Kernenergie. Ich persönlich bin Pragmatiker,
für uns in Österreich ist die Entscheidung getroffen. Wir setzen auf die Kraft des Burgenlandes.
Wir haben die meiste Windenergie, das ist ein Wahnsinn. Wir haben Wasserkraft und jetzt muss
man fairerweise eines dazu sagen, das muss man auch den österreichischen Politikern und Politikern
sagen. Ich war damals noch jünger als sie, wie Heimburg. Die Kolleginnen und Kollegen werden
es aus Deutschland nicht wissen. Heimburg war ein Wasserkraftwerk, das geplant war und jeder
zweite Österreicher behauptet, dass er bei dieser Heimburg-Demonstration dabei war. Da waren 500
Leute dabei. Wenn du jemanden auf der Straße fragst, ich war damals bei Heimburg in der
Stopfenreuthau und habe gegen Heimburg gewettet. Ich bin dann der, der sagt, nein, ich war für
Heimburg. Und dann sag ich, bist du wahnsinnig, was für ein Wasserkraftwerk? Ja, aus dem ganz
einfachen Grund, weil Heimburg nicht gebaut wurde, ein Wasserkraftwerk, wurde Thürnruhr 2 gebaut.
Thürnruhr 2 war das größte Gaskraftwerk von Zentraleuropa und hat CO2-Aussehblasen auf
Teufel kommossen. So, und jetzt sind wir dabei. Wir müssen uns irgendwann entscheiden, das oder das.
Also ich bin jetzt beim Österreich-Kernkraftwerk, brauchen wir nicht. Wir haben viel Wasserkraft,
wir könnten mehr Wasserkraft haben, haben wir nicht, haben wir uns politisch entschieden, nein.
Ist so. Ich finde es jetzt nicht besonders, also wenn Sie mich die direkte Frage stellen,
in Deutschland, Kohlekraft oder Kernkraft, sehe ich im Moment mehr Bedrohung durch das CO2,
als durch radioaktive Abfälle tatsächlich das Gelöste ist. Also wenn das nicht gelöst wäre,
hätte ich ein ungutes Gefühl. Jetzt habe ich kein ungutes Gefühl dabei, sage ich. Und nur dazu muss
ich fairerweise, entschuldigen Sie, ich weiß, dass im Moment das sehr aus der rechten deutschen
Politik kommt. Wenn Sie mich ein bisschen kennen aus den österreichischen Medien, wissen Sie,
dass ich mit der deutschen rechten Politik, insbesondere der AfD, nichts zu tun habe. Aber
ein Argument, was tatsächlich gestern die Frau Weigl gesagt hat, wir haben die sichersten
Kernreaktoren von wahrscheinlich der Welt, also Deutschland hat das gehabt, und die stellen wir an
und blasen CO2 mit Braunkohlekraft heraus. Fachlich hat es recht, tut mir leid, das ist so.
Okay, so, bittesehr.
Mit dem Rest kann Sie die Energiepolitik Europas, wenn Sie die Energiepolitik Europas diskutieren
wollen, Frau Kollegin, wenn Sie das wollen, da drüben ist die WU. Trotzdem glauben Sie mir,
dass Sie hier über Kernenergie mehr Ahnung haben als Leute von der WU über Energiepolitik in
Österreich oder in Europa, glauben Sie mir. So, bitte. Entschuldigen. Ein was?
Ein? Wird zum Abgork, ja. Nein? Ja, das Neutron wird zum Proton, ja. Nach 15, 14,5 Minuten,
880 Sekunden, ja. Die Zeit ist gefährlich, die Zeit ist gefährlich, genau. Also, die Flugzeit
ist jetzt gefährlich. Das ist es, ja. Das ist richtig. Also, wenn Sie wissen, mit welcher
Geschwindigkeit das Wegfliegen ist, können Sie sich ausrechnen, wie weit muss ich weg sein,
dass das Neutron bis da herkommt, dann wird es zum Proton. Okay? Vorsicht, das würde ich Ihnen
trotzdem nicht raten, weil es ist ein statistischer Prozess manchmal. Gibt es Neutronen, die sagen,
ah, trock getroffen. Okay? Aber das ist prinzipiell ein richtiger Gedanke. Gut,
damit haben wir einmal die Kernenergie besprochen, dass Sie einmal etwas lernen fürs Leben.
Radionuklitkarte. Die Radionuklitkarte, Beta Plus, Beta Minus, wir kommen dann auf die Details. So,
wir haben stabile und nicht stabile Kerne. Von was hängt es ab, dass ein Kern stabil ist oder
nicht stabil? Das ist tatsächlich eine der ganz großen Fragen der Physik gewesen. Da hat es zehn
verschiedene Modelle gegeben, da könnte es einen historischen Abriss geben, bringt ihn aber relativ
wenig. Der Trick ist der, und das ist die kurze Antwort, wenn ungefähr gleich viele Neutronen
wie Protonen sind, ist der Kern einmal wahrscheinlich sehr stabil. Je größer der Kern wird, umso mehr
Neutronen sind notwendig. Also zum Beispiel bei Uran macht es schon Sinn, dass mehr Neutronen da
sind als Protonen. Diese Neutronen kleben die Protonen gut aneinander und es gilt dann tatsächlich,
auch das ist eine schöne goldene Grundregel, wenn Sie jetzt die einzelnen Protonen und
Neutronen zusammenkleben, können Sie besonders schöne runde Formen gestalten und wenn Sie 20
wegnehmen, ist es nicht mehr ganz so rund, sondern ein bisschen eckiger. Die eckigeren Atomkerne,
die sind wirklich ein bisschen eckiger, neigen dann eher zu einer radioaktiven Spaltung als die
besonders schönen runden. Größennotensweise die passende Zahl bei 20, sind es tatsächlich 20
Protonen, 20 Neutronen. Je mehr dann Protonen sind, umso überproportional mehr Neutronen
werden verwendet. Wir haben es gestern und das vorletzte Mal schon diskutiert, das freie Proton
ist stabil, da passiert nichts, das Neutron ist instabil. Ist es möglich, dass man Atom baut,
aus einem Neutron und einem Elektron? Sie ersetzen das Proton durch ein Neutron,
hat ungefähr die selbe Masse, schaut jetzt nicht recht für anders aus. Was meinen Sie?
Herrschaften, ihr müsst eine Meinung haben, kann man oder kann man nicht,
da gibt es nur ja oder nein. Und wenn Sie sagen, es interessiert mich nicht, dann gehen Sie auf
der WU. Bitte.
Ja, aber jetzt ist es möglich, dass ein gebundener Zustand zwischen Neutron und
Elektron auftritt. Ist es möglich, dass das Neutron sagt, Elektron, du bist lässig,
fliege nicht über, also fliegen tut es ja nicht, aber komm zu mir, mach mir ein Atom auf.
Warum?
Weil ich einen Ladungsunterschied habe. Der Ladungsunterschied ist genau,
es zieht sich nicht an, das ist der Grund, ich kann kein Atom aus einem einzelnen Neutron bauen,
weil ich keine, das Elektron hat kein Interesse zum Proton eine Bindung einzugehen, genau das ist
die Ursache dafür. So, freie Neutronen haben wir ja schon gesagt, instabil, beim Elektron ist es
egal, was es macht, es ist immer stabil. Gebundene Atomkerne, also im Atomkern kann jetzt sehr viel
passieren, es können sich sowohl Protonen als auch Neutronen zerfallen. Da muss man dann schauen,
und das besprechen wir heute noch im Detail, was da im Detail passiert. Das heißt, da kann ich
sowohl Protonen umwandeln in Neutronen, ich kann Neutronen, auch wenn ein Neutron normalerweise im
Atomkern stabil ist, aber wenn ich es richtig mache, kann ich auch aus einem Neutron einen Proton
machen. Und die Reaktionen sind immer umwandelbar, die Frage ist nur, wie schwierig ist das und mit
wie viel Energieaufwand ist das verbunden. So, bevor wir jetzt noch auf die Radioaktivität
kommen, schauen wir uns das Konzept der Strahlung an. Wir haben hier einen Atomkern, ein Proton,
wir haben hier die beiden Aufenthaltswahrscheinlichkeiten, den inneren Aufenthaltswahrscheinlichkeit, das ist
jetzt hier von einem Wasserstoffatom, die innere Schale und da haben wir die äußere Schale. Und
Sie sehen so schön, dass da ein blaues Punkt, das Elektron hin und her hüpft. Ob das tatsächlich
hüpft, wissen wir nicht. Es ist die sogenannte unschärfere Relation, die uns nicht erlaubt,
eine Aussage zu machen, wo das Elektron ist. Das kann sich da befinden, es kann sich auch,
ich habe es schon einmal erwähnt, es ist nur eine Aufenthaltswahrscheinlichkeit. Es hat eine sehr
hohe Wahrscheinlichkeit, dass es sich in diesem äußeren Schale befindet. Streng genommen könnte
es sich aber auch in der Andromeda-Galaxie für kurze Sekunden oder Sekundenbruchteile verabschieden.
Haben wir aktiv noch nicht beobachtet. Ich muss auch dazu sagen, wenn ein Elektron kurz in der
Andromeda-Galaxie auftaucht, würde ich sagen, Andromeda-Galaxie fährt und hüpft wieder
automatisch zurück. Also das ist eher unwahrscheinlich. Durch verschiedene Prozesse
kann das Elektron von der geringeren Schale mit der niedrigeren Energiezahl auf eine höhere Schale
raufgehoben werden. Sie müssen in irgendeiner Art und Weise Energie zuführen. Das kann sein,
entweder zum Beispiel Strahlung, das kann sein Wärme, das kann sein mechanische Bewegung. Sie
können auch tatsächlich Elektronen aus Atome herausreißen. Und wenn es sich auf der äußeren
Schale befindet und auf der inneren Aufenthaltswahrscheinlichkeit zu wenige
Elektronen sind, sagt sich das Elektron, kehren wir doch wieder zurück. Es ist wie nach einem
großen Ehestreit, wo er sagt, Schatz, du hast eh recht. Es endet immer so, meine Herren. Glauben
Sie mir, es ist immer. Oder Sie haben den Zustand der Ionisierung. Bei der Ionisierung verlassen Sie
sich dann endgültig. Also da kommen Sie nie wieder zusammen. Nein, wenn du Beziehungen
verstehen willst, brauchst du nur Quantenmechanik. Und das Tolle ist, meine Lebensgefährtin ist
Quantenmechanikerin. Ich verliere immer. Jetzt kann, und wir haben schon einmal kurz besprochen,
wenn das Elektron von der äußeren Bahn auf die innere Bahn zurückhüpft, genau in dem Moment,
und wenn ich sage genau in dem Moment, meine ich instantan. Instantan bedeutet wirklich ohne
messbare Zeitverzögerung entsteht automatisch ein Lichtteilchen. Sogar im rechten Winkel dazu. Das
heißt, Licht entsteht normales sichtbares Licht, UV-Licht, teilweise sogar ganz spezielles
Röntgenlicht, wobei das ist sehr weiches Röntgenlicht, Mikrowellenstrahlung, nein,
Mikrowellenstrahlung schon immer, Infrarotstrahlung kann auch noch. Also alles so von UV bis
Infrarotstrahlung entsteht dann über einen solchen Prozess. Jetzt ist es so, wir haben jetzt,
ich habe ihn zuerst gerade aufgezeichnet, da haben Sie den inneren Bereich, nehmen wir das her,
den inneren Bereich und den äußeren Bereich und wenn Sie dann noch mehr Elektronen dazugeben,
wird das Ganze dann schon relativ komplex. Da kommen Sie dann auf Keulen, die dann in alle
Richtungen schauen, das werden Sie dann sicher hoffentlich in der Chemie besprechen, wo dann die
Aufenthaltswahrscheinlichkeiten, Sie haben eine innere Schale, eine äußere Schale mit der
Aufenthaltswahrscheinlichkeit und dann entwickeln Sie das Ganze weiter über diverseste Keulen. Das
sind tatsächlich Rechnungen, man hat das Ganze auch gemessen, das war der Erwin Schrödinger,
der dieses Modell entwickelt hat. So und jetzt haben wir, wir haben schon ganz am Anfang in der
allerersten Stunde, wo manche Kolleginnen und Kollegen gemeint haben, dass Mikrowellen
gefährlich sind. Jetzt kommen wir zu realen Zahlen und zwar, es ist die Frage, wenn ich jetzt von dem
äußeren Bereich in den inneren Bereich hin zurück hüpfe, was heißt der äußere Bereich? Der äußere
Bereich hat ein höheres Energieniveau als der innere Bereich. Das heißt, wenn ich da zurück
hüpfe, verliert das Elektron Energie. Ja. Nein, es klingt jetzt blöd, Sie können es messen.
Sie können es wirklich messen. Sie können, das klingt jetzt ein bisschen komisch, es ist wahnsinnig
kompliziert, das zu machen, aber das kann man wirklich machen. Sie nehmen ein Proton und dann
schauen Sie das elektrische Feld, wie stark ist es in verschiedenen Abständen. Dann machen Sie noch
die Bedingung, unter welchen Bedingungen gibt es eine stabile Bahn und da können Sie sagen,
der innere Bereich ist stabil, also Bahn, Vorsicht, der Begriff Bahn ist eigentlich falsch,
wo kann sich das Elektron stabil aufhalten? Das kann man wirklich messen. Dann gibt es einen
Bereich, die verbotene Zone, wobei so verboten ist sie nicht, aber da ist sie, das wird gemessen.
Okay. Da ist dann wieder die Frage, warum Sie das Atom oder das Proton dazu entscheidet. Okay,
aber es ist wirklich gemessen. So, und jetzt ist folgendes, diese Bahnen, oder Bahnen,
entschuldigen Sie, das ist leider immer noch Sprachgebrauch, es ist falsch,
es sind Aufenthaltswahrscheinlichkeiten. Das Innerste hat die geringste Energie,
je weiter Sie rausgehen, vor allem, wenn Sie dann in die Keulen hineingehen, umso mehr Energie
brauchen Sie, um das Elektron darauf zu hefen. Und wenn das Elektron wieder zurückhüpft,
umso, es muss ja die Energie erhalten bleiben, wird das abgegeben an das Lichtteilchen. Und
da gibt es jetzt tatsächlich, das ist die Energie von dem jeweiligen Energieniveau. Eins ist das
niedrigste, zwei, drei. Wie viele Energieniveaus gibt es? Streng genommen unendlich viel. Also,
Sie könnten jetzt theoretisch ein Elektron aus einem Atom herauszupfen und verdammt weit weg
gehen und das wäre dann das millionste Energieniveau. Eigentlich ist es dann schon ionisiert,
aber es könnte immer noch zurückhüpfen. Realistisch sind 10, 20 maximal bei den
Rydberg-Atomen. So, und dann können Sie eingeben, dann rechnen Sie das aus, 13,6. Elektronenvolt,
Elektronenvolt ist, und hier steht es so schön, es ist in der Kernphysik eine typische
Energieeinheit, die sich dafür sehr praktikabel ergeben hat. Das Problem ist, normalerweise haben
wir in der Energieeinheit das Schul, das Problem ist, ah, Elektron, das da zurückhüpft, da ist so
wenig Energie dabei. Wenn Sie das in der Schule jedes Mal schreiben, es ist dann geschickt,
das hier so zu definieren. Das heißt, das sollten Sie häufig im Kopf haben, dass man es umrechnet.
Das ist die Energie, die dann tatsächlich ein Lichtteilchen, das kann man sich dann ausrechnen,
wie hoch ist die Energie, zum Beispiel von 3 auf 2, da rechnen wir die beiden Energien aus,
einmal für das dritte Niveau, also für die M-Schale, das zweite für die L-Schale,
wie viel braucht es, wenn es von der M-Schale zur L-Schale springt, und das ist die Energie
des Lichtteilchens. Und jetzt ist dann die Frage an die Kolleginnen und Kollegen von der Chemie
beziehungsweise Biologie, reicht diese Energie aus, um zum Beispiel ein Molekül zu zerbrechen?
Bei UV können wir sagen, ja, also das kann ich jetzt schon sagen, da brauche ich eine großartige
Rechnung, UV verursacht Zellschäden. UV ist tatsächlich, und da haben Sie sehr viel Energie,
das da frei wird, mit UV können Sie, und UV verwendet man auch zum Desinfizieren,
also wenn Sie die Hände unter UV, ich will nicht mal sagen waschen, gut bestrahlen lassen für 2,
3 Minuten, brauchen Sie dann nicht die Hände waschen. Die Hände riechen dann zwar immer noch
so wie vorher, Sie werden nach 5 Jahren Hautkrebs kriegen, aber Sie brauchen die Hände nicht waschen.
Das ist für manche durchaus eine Option, also nicht in der Medizin, ich rede von der
allgemeinen Bevölkerung. Nein, das ist jetzt genau das, und jetzt kommen wir beim Sich-UV,
erfüllt tatsächlich dieses Energiekriterium mit dem Zerbrechen von Molekülen. Bei sichtbarem Licht,
kann sichtbares Licht, das war ja eigentlich maturer Wissen, das müssen Sie jetzt wissen,
kann sichtbares Licht Moleküle zum Zerbrechen bringen? Das müssen Sie wissen, und nicht scheißen
den Kollegen eh da zusammen, dass Sie es nicht wissen, den ruf ich heute Abend noch an. Kann
sichtbares Licht Moleküle, bitte Herr Kollege, welches? Das ist UV, das ist nicht sichtbares
Licht, das ist UV. Kann sichtbares Licht, bitte Herr Kollege. Sie gehen dorthin. Wieso ist es
nicht schlecht? Entschuldigung, wir haben das jetzt so, man kann Vitamin D nehmen. Da hinten
wollte jemand aufzeigen. Das weiß ich, dass Sie es nicht wissen, deswegen sitzen Sie in
einer Vorlesung. Darf man es nicht um den Atom drücken? Ja oder nein?
Herrschaften, denkt nicht so kompliziert. Kann mir irgendjemand erklären, wie das Sehen
funktioniert? Ein sichtbares Lichtteilchen gelangt über die geometrische Optik auf die
Hornhaut, wird an der Hornhaut gebrochen, gelangt durch das Kammerwasser, da gibt es eine wunderbare
Formel, wenn Sie sich noch erinnern, durch die Brechkräfte der beiden Linsen, gelangt durch
eine gelatinöse Masse auf die Netzhaut. Dort befinden sich Stäbchen und Zäpfchen. Ein
Lichtteilchen gelangt in ein Stäbchen. Ich sage jetzt bewusst Stäbchen. Was macht dieses
Lichtteilchen im Stäbchen? Entschuldige, das ist naturer Wissen. Also ganz ehrlich,
wenn Sie das nicht wissen, ist etwas daneben gegangen in der Schule. Helldunkel ist noch kein
Satz und es erklärt nicht, ja ich weiß, wofür die Stäbchen zuständig sind, aber was passiert im
Inneren, dass das sagt, hey da ist ein Photon vorbeigekommen. Bitte, Herr Kollege. Wie? Und wie?
Herrschaften, haben Sie schon je, Moment, jetzt haben wir noch eins, zwei, drei, das sind die
letzten drei und dann scheiße ich zusammen. Bitte, Frau Kollegin. Nein, ich weiß jetzt,
wie wird aus einem Photon ein Aktionspotential? Sie wissen, was ein Aktionspotential ist? Gut,
nein, nein, ja, ganz ehrlich, normalerweise müssen jetzt alle Hände offen sein und sagen,
sichtbares Licht, natürlich, eh klar. Gut, Nummer zwei? Nein, weil da brauchen Sie einen
Halbleiterdetektor. Frau Kollegin, Sie sind die letzte Bastion, die diese Schande dieser
Studenten, wie haben Sie die Aufnahmeprüfung geschafft? Also, Frau Kollegin, retten Sie die
Ehre Ihrer Kolleginnen und Kollegen. Ich bin Physiker, ich muss das nicht wissen und ich weiß.
Frau Kollegin, Sie haben einmal einen Molekülbegriff genannt, ich sage es jetzt laut für alle,
Rhodopsin. Was passiert, wenn ein Lichtteilchen auf ein Rhodopsin-Molekül fällt?
Ja, ist jetzt wurscht, wie die zwei Moleküle heißen, die anderen wissen es auch nicht. Das
Molekül wird, können wir uns auf einen zerbrochen. Ja, danke. Herrschaften, ein Lichtteilchen,
bla bla bla bla, gelangt auf ein Rhodopsin-Molekül. Dieses Rhodopsin-Molekül hat,
genau energetisch geht es sich genau mit sichtbarem Licht aus. Da ist dann nur die
Frage, und da gibt es dann die verschiedenen Varianten von Rhodopsin, das Cis-Rhodopsin
und so und und und. Damit kann ich dann Farben machen, deswegen habe ich bewusst die Stäbchen
genommen, weil die Stäbchen reagieren auf alles. Das ist das normale Rhodopsin. Das Molekül zerbricht,
beim Zerbrechen passieren dann jede Menge spannender Prozesse, was dann hoffentlich
die Chemiker sagen und so entsteht ein Aktionspotenzial. Damit ist die Aussage,
ja, Moleküle können auch von Licht zerbrochen werden, anhand des Auges gezeigt, ist aber,
und so ehrlich muss man auch sein, das sind nur ganz wenige Moleküle, die von sichtbarem Licht,
ist wieder die Erinnerung da? Gut, da muss ich mit dem Kollegen eh da reden,
der soll nichts über die Evolution machen, aber er läutet über die einfachsten Dinge der Biologie.
Strahlenphysik, Radioaktivität und ionisierende Strahlung. So, da steht so schön was,
da stehen zwei Begriffe. Herr Schaftner, was wollt ich euch erklären? Welche Rhodopsinorten es gibt?
Das wird lange nachhalten bei mir. Ich werde dieses Wochenende die Übungen zusammenschreiben.
Ich habe morgen eine lange Zugfahrt. Radioaktivität und ionisierende Strahlung.
Es wird in der Bevölkerung zusammengefasst, ist aber streng genommen was anderes. Und zwar,
ionisierende Strahlung bezeichnet man gerne Röntgenstrahlung. Röntgenstrahlung ist sehr
häufig ionisierend. Streng genommen ist es sogar auch UV-Strahlung und kann sogar sichtbares
Licht sein. Ionisierend bedeutet, ich ionisiere ein Atom. Das heißt, ein Elektron wird aus einem
Atom herausgerissen und das kann dann sehr viel bewirken. Zum Beispiel, dass ein Molekül zerbricht.
Radioaktivität selber ist streng genommen nur Alphabeta- und Gamma-Strahlung und
streng genommen ist Radioaktivität keine Neutronenstrahlung. Wird aber natürlich
dazu gezählt, weil es eine ähnliche Wirkung hat und und und. Also eigentlich,
das was man im allgemeinen Wissen bezeichnet, versteht man unter Radioaktivität, Alphabeta-
und Gamma-Aktivität. Zusätzlich Röntgenstrahlung, wenn es ganz genau ist, sogar noch die UV-Strahlung
und nicht zu vergessen die Neutronenstrahlung. Die Neutronenstrahlung ist natürlich keine
Strahlung, weil es keine elektromagnetische Welle ist, sondern Teilchen, die durch die Gegend fliegen.
So, dieses Zeichen, ich glaube, das kennt in Österreich so ziemlich jeder. Ich sage gleich
dazu, wenn Sie dieses Zeichen sich ausdrucken auf einem Kleber und weil Sie glauben, Sie sind cool,
sich auf Ihre Tasche drauf kleben oder was auch immer oder aufs Auto. Wenn Sie dieses Zeichen
missbräuchlich verwenden, Mindeststrafe 5000 Euro und die wird eingehoben. Das ist kein Witz.
Wir haben, also Greenpeace hat früher, ja diese Radioaktivitätszeichen in Fasseln,
wo nichts drinnen war, Radioaktivitätssymbole aufgezeichnet. Wenn Sie jetzt ganz genau schauen,
tut Greenpeace das Radioaktivitätszeichen ein bisschen abwandeln, weil die haben echt viel
Strafe bezahlt. Der Grund ist der, und da geht es nicht gegen Greenpeace, Radioaktivität ist so
etwas Gefährliches, dass man unbedingt verhindern will, dass jemand damit herumspült und Leute
nervös macht. Wenn Sie heute irgendwo, ich sage durchs Waldviertel gehen und Sie sehen irgendwo
am Boden ein Schüttel mit einem Radioaktivitätszeichen, ist das Erste, was Sie zu tun haben,
die Polizei oder Feuerwehr zu verständigen, weil Sie können davon ausgehen, dass da in der Nähe
eine radioaktive Quelle ist. Und dann geht man immer weiter oder geht den Weg zurück, den man
gegangen ist. Wenn das Schüttel tut, nur einer, witzig, wo er hingeschmissen hat, die finden den
und erzählt den gesamten Einsatz. Bei Radioaktivität ist man wirklich hoch sensibel. Sie können alle
Gefahrenzeichen kaufen, da gibt es das Gefahrenzeichen der Sprenggranate, wo Sie wissen,
Sprengstoffe. Habe ich bei mir im Abstieg einmal, weil dort Sprengstoffe gelagert. Ist kollodiert,
ist behördlich bewilligt. War super, ist einmal bei mir einbrochen worden. Und ich habe so einen
kleinen Arbeitsraum, der schaut wirklich wütend aus. Und ich habe gesehen, der ist durch den
Vorraum gegangen, der Einbrecher hat alles durchwühlt, dann hat er dieses Zimmer aufgemacht
und dann ist er gegangen. Hast du echt gemerkt? Nein, es war weg. Und dann, weil der hat die Tür
so deppert aufgebrochen, dass dann die Feuerwehr kommen musste, die Türe aufbrechen. Und weil man
sich nicht sicher war, ob ein Einbrecher in meiner Wohnung ist, ist dann ein Polizist über
meinen Balkon in meine Wohnung eingestiegen, hat es fachkundig sofort die Sprenggranate erkannt.
Und wie dann die Tür offen war, kommt er zu mir und sagt, Herr Gruber, Sie haben da die Sprenggranate,
eh nur per Gaudi. Sag ich, nein, nicht per Gaudi, ich kann ja gleich das Certificat sagen, ich darf.
Sagt er, Sie haben so gefährliche Sachen bei Ihnen in der Wohnung. Sag ich, nein,
das ist nur der Sprengstoff, die hochradioaktiven Sachen sind hinten im Tresor.
Ah, ist dann das Radioaktivitätszeichen drauf. Ich glaube, das hat den Einbrecher ein bisschen
nervös gemacht. Glauben Sie mir, da kann man viel tolle Sachen machen. Ich glaube,
ich bin der Einzige in Österreich, der das privat darf. Jetzt ist folgendes passiert. Also bitte,
dieses Zeichen nicht just for fun benutzen. Ich weiß, es ist cool und so weiter, aber es wird
tatsächlich, also wenn Sie das aufs Auto aufheben, zahlen Sie heftige Strafe. Ist gnadenlos und
muss man auch sagen, berechtigt, weil Gefahrenzeichen sind nicht per Gaudi da. Jetzt haben wir allerdings
folgendes Problem. Wir haben Regionen auf der Erde, wo dieses Radioaktivitätszeichen nicht
bekannt ist. Vor allem teilweise in Indien. Und ich habe Ihnen heute schon erwähnt, zum Beispiel
Schweißnähte. Normale Karosseriespengler verwenden Kobalt-60, das ist eine hochradioaktive Substanz.
Ich werde Ihnen dann gleich ein paar Bilder zeigen, wie das enden kann. Und die verwenden
zum Beispiel in Indien Gefahrenzeichen, wozu kann eh keiner lesen. Was übrigens nicht richtig ist.
Indien hat teilweise ein sehr gutes Bildungssystem. Und wir haben dann einmal einige Fälle gehabt,
wo tatsächlich das Radioaktivitätszeichen drauf war. Die Bevölkerung es nicht gekannt hat. Und
da hat sich bei einer sogenannten Kobaltbombe, das ist jetzt keine Bombe im militärischen Sinn,
das ist ein Fachbegriff, Kobaltkugel. Und das war in Mineralienform. Und das hat sich dann
mit der Zeit mit Flüssigkeiten verdahnt. Und das hat dann im Dunkeln, grün-bläulich, extrem gut
geleuchtet. Also es hat wirklich cool ausgeschaut. Und das Radioaktivitätszeichen hat man auf einem
Schrottplatz gefunden. Das hat irgendeiner da nicht geschmissen. Also so weit zum Thema Endlager.
Ja, das Problem war, dass das irgendein Bub auf dem Schrottplatz gesehen hat. Da hat er gesagt,
boah, das ist cool. Hat das Radioaktivitätszeichen nicht gekannt. Hat dieses Gel ein bisschen
gesammelt. Natürlich nur mit seinen Händen. Hat ja nichts dabei gehabt. Und hat es dann anderen
auch gezeigt. Die haben sich das dann ins Gesicht geschmiert und über Reue sind dann in der Nacht
getanzt. Und da sind insgesamt bei diesem Vorfall knapp an die 100 Personen ein paar Wochen später
verstorben. Und es hat dann noch mehrere Unfälle gegeben. Und es war sogar am Schrottplatz dieses
Radioaktivitätszeichen. Aber viele haben es nicht identifizieren können. Jetzt gibt es ein zweites.
Beide. Also das ist das, was nach wie vor das Hauptzeichen ist. Aber das hier, das kann jemand,
der des Lesens nicht mächtig ist, sieht. Okay, das streich ich nicht. Aber Totenschädel, lauf weg.
Das ist gut. Also Totenschädel, gerade geraten auf der sicheren Seite. Das heißt, das ist jetzt
so ein Pictogramm, wo man sagt, bitte. Also jetzt im Regelfall werden jetzt beide Symbole. In Europa
ist das nach wie vor, weil sobald du in die dritte Welt kommst, werden beide gleichzeitig verwendet.
Und es hat tatsächlich was gebracht. So, jetzt ist es so, was kann passieren, wenn man einer
radioaktiven Quelle ausgesetzt ist? Eine Frage an das werte Publikum. Wer von Ihnen hat in der
letzten Woche eine Banane gegessen? Gut, dann sind Sie hier richtig. Wir besprechen deterministische
Strahlenschäden. Bananen haben einen, ich will euch jetzt nicht in die Panik bringen, aber Bananen
haben einen relativ hohen Kaliumanteil. Und beim Kalium ist ein natürliches Kaliumisotop dabei,
was tatsächlich, Sie haben in Ihren Knochen im Moment 7.000 bis 12.000 radioaktive Kaliumatome
eingebaut. Nur das Wissen, was los ist. Der Kollege Rupp, der normalerweise diesen Teil
macht, der jetzt leider dieses Semester ausgefallen ist, der ist im Strahlenschutz Wien und der ist
dann einmal angerufen worden von der MA48, die für die Müllentzürung zuständig ist und kriegt einen
Anruf, unsere Strahlendetektoren schlagen an. Weil der gesamte Müll der Stadt Wien, bevor da noch
irgendeiner hingreift, wird auf Strahlenschutz überprüft. Und der hat sofort nachgefragt,
sagt er, was habt ihr eingekriegt? Ja, Kunststoffdünger. Ah, in Kunststoffdünger ist ein
relativ, und in diesem speziellen Kunststoffdünger war ein sehr hoher Kaliumanteil. Der hat sich dann
durchgerechnet, wie viel Kalium ist das? Und hat dann gesagt, ja, könnt ihr es normal bearbeiten,
überhaupt kein Thema. Der Detektor hat übervorsichtig angeschlagen, ist harmloses Zeug.
Das heißt, jetzt sind wir genau dort, wo man sagt, nicht alles, was radioaktiv ist,
ist automatisch gefährlich. Zu den gefährlichen Dingen, deterministische Strahlenschäden. Bei den
deterministischen Strahlenschäden handelt es sich um Strahlenschäden, die Sie im Regelfall
hoffentlich nur aus dem Lehrbuch kennenlernen. Weil es an die, an so einen Streuen, Unfall gibt,
nämlich wirklich an klassischen Streuenunfällen. Das heißt, irgendjemand ist ein Präparat runter
gefallen, hat sich nicht an die Regeln gehalten. Das heißt, es ist eine höhere Strahlendosis,
und da steht auch so schön, treten ab einer gewissen Schwellendosis auf. Das heißt,
da sind Sie dann schon eher im höheren Bereich. Und dann können Sie sich ganz genau ausrechnen,
wie hoch die Dosis war. Die Dosis, was das genau ist, besprechen wir gleich. Wie lange
Sie dem ausgesetzt worden sind und in welchen Abstand Sie dem ausgesetzt worden sind, können
Sie plus minus zwei Tage ausrechnen, wann die Person sterben wird oder nicht sterben wird,
oder welche Maßnahmen man setzen muss. Es macht einen totalen Unterschied, ob jetzt nur die Hand
dem ausgesetzt ist und es zum Beispiel Alfa-Stroller war. Der kommt wahrscheinlich nicht
in den Brustbereich. Ja, dann muss ich die Hand amputieren. Das sind dann tatsächlich die Maßnahmen,
die es gibt. Oder zu sagen, na, das ist jetzt, wir haben zum Glück weltweit relativ wenige,
die dann wirklich extrem sind. Ich habe zum Beispiel davor in Indien, habe ich zuerst gerade
erzählt. Das heißt, deterministische Strahlenschäden treten ab einer gewissen,
und damit ist im Regelfall gemeint, einer höheren Dosis auf. Und da ist ganz klar,
was passiert. Gefährlicher und nämlich tatsächlich auch bedeutsamer sind sogenannte
stochastische Strahlenschäden. Bei stochastischen gibt es keine Schwelle, die treten immer auf. Um
es jetzt ganz brutal zu sagen, und ich bitte, ich möchte jetzt niemanden Angst machen,
von, ich habe es nicht durchgerechnet, das ist jetzt so da mal piekig geschätzt,
von tausend Menschen wird einer Krebs bekommen aufgrund der Bananen, die er regelmäßig isst.
Mit Kalium, was im Knochen eingelagert ist. Das wird passieren. Das ist stochastisch.
Wer von den tausend der Loser ist, kann Ihnen nichts sagen. Es ist ein zufälliger Prozess,
deswegen stochastisch. Bitte, Herr Kollege. Nein, weil Sie nehmen nur eine bestimmte Menge
an Kalium aus, den Rest scheiden Sie wieder über Urin aus. Also nein, Sie bauen nicht mehr Kalium
ein. Es ist egal, wie viele Bananen Sie essen. Wenn Sie keine Bananen essen, holen Sie nur das
Kalium. Ich weiß nicht, in welchen Lebensmitteln sonst noch Kalium drin ist. Das ist nur der
Klassiker. Holen Sie es nur woanders her. Von tausend Personen wird einer Krebs bekommen,
wegen Kalium. Ist so. Und den Rest ersuche ich jetzt nicht, die Ernährungsgewohnheiten
umzustellen. Vegetarisch ist nicht so gesund, wie viele glauben. Das haben wir selber im Labor
durchgemessen. Zwei Dinge. Spinat. Spinat wird man nicht sagen, ist einmal vegetarisch. Nein,
ist es nicht. Sie glauben nicht, wie hoch der Anteil tierischer Proteine drinnen ist. Ja,
Mäuse und Hasen sind im Mähdrescher drinnen. Und dann auch im Spinat. Machen Sie einmal die
Messungen im Spinat. Das ist ein Ragu. Bei einer Karotte können Sie ziemlich sicher sein,
dass da nur die Karotte drin ist. Das zweite, das betrifft jetzt tatsächlich Radioaktivität. Wir
haben den Fall gehabt, gerade Österreich war massiv betroffen von der radioaktiven Wolke von
Tschernobyl. Und das hat ja auch, weil das war im Frühjahr, und da hat es schon die ersten Ernten
gegeben. Und wir haben sogar eine Original-Spinatprobe von Tschernobyl. Man sagt immer,
das frische Gemüse ist das Gesündeste. Nicht, wenn es um Radioaktivität geht. Weil tatsächlich
ist es so, es wird deswegen kein Mensch, also kein Mensch, aber deswegen stochastische
Strahlenschäden. Die Wahrscheinlichkeit, dass dadurch jemand Krebs kriegt, ist de facto null.
Aber halt nur de facto. Das macht einen Unterschied, ob Sie frisch geernteten Spinat
essen, haben Sie eine fünfach höhere Dosis, als wenn der Spinat drei Monate tiefgefroren im
Gefrierschrank liegt. Im Gefrierschrank haben Sie eine Heuwertszeit, eine Zeit, in der der
radioaktive Meso-Doppel ist zerfallen und hat die anderen Sachen bestrahlt.
Bitte sehr.
Nein, er verliert die Radioaktivität. Wenn Sie frisch ernten,
Entschuldigen Sie, dass mich jetzt keiner drauf festnagelt, das ist im Scherz gemeint.
Wenn Sie frisch geernteten Spinat essen, ist das Zeug heiß, hoch radioaktiv, nein,
es ist extrem schwach radioaktiv. Also jetzt soll mir bitte keiner auf die Idee kommen,
ich esse keinen Spinat mehr, weil der radioaktiv ist. Das sind Spurenelemente. Und wenn es drei
Monate im Gefrierschrank haben, sind von diesen homeopathischen Dosen der Radioaktivität überhaupt
nichts mehr da. Okay? Sie bleiben beim Spinat oder lieber die Bananen schnitten?
Nur einmal, bitte lassen Sie sich nicht nervös machen. Weil Bananen haben einen sehr hohen
Kalium- und Alkoholanteil. Bananen haben einen der höchsten Alkoholanteile. Das gibt über einmal
gerichtlich beide der Sachverständige für den Alkoholanteil von Bananen. Alles schön gemacht.
So, Sie überlegen sich jetzt Ihre Ernährungsgewohnheiten.
Vielleicht eine nette Geschichte. Das war in Linz am Bahnhof. Und zwar, da gibt es einen großen
Wochenmarkt und ich wollte Eierschwammeln kaufen. Und da hat es Eierschwammeln aus dem Mühlviertel
und Eierschwammeln aus der Ukraine gegeben. Die von der Ukraine waren bedeutend billiger. Beides,
also wenn man sie nebeneinander legt, top Qualität. Haben super ausgeschaut. Und vor
mir ist eine Dame und hat ungefähr 10 Decker Eierschwammeln gekauft aus dem Mühlviertel.
Und dann bin ich gefragt worden, was möchten Sie? Sag ich, ich möchte bitte die aus dem Mühlviertel,
da ist mir zu viel Radioaktivität drin. Ich hätte lieber die gerne aus der Ukraine.
Der Gesichtsausdruck von der Dame, die ich gerade vorher gekauft hatte, war noch neben mir. Herr
Gruber, aber in der Ukraine war Tschernobyl. Sag ich, das ist richtig. Nur, wenn wir schon über
Tschernobyl reden, in ungefähr 80 Kilometer Abstand von Tschernobyl war null Radioaktivität. Da war am
Boden nichts. Da ist nichts passiert. Im Mühlviertel hat es sich aber gerenkt. Da ist wirklich was
passiert. Deswegen würde nur dann die Mühlviertler Eierschwammeln, Pfifferlinge für die Kollegen aus
Deutschland nehmen, wenn ich sage, eh schon wurscht. Ich habe nur gesagt, dass sie einen
leicht metallischen Geschmack haben. Nein, Blödsinn. Wenn ich mir das aussuchen kann.
Und ehrlich gesagt, die von der Ukraine waren billiger. Und der Gesichtsausdruck war unbezahlbar.
Ich habe es genossen. Also, deterministisch überhaupt nicht gut. Stochastisch, wir können
es nicht beeinflussen. Stochastisch sind die Dinge, die im Regelfall aufgrund einer gewissen
Umweltradioaktivität auftreten. Ich werde Ihnen noch ein paar Beispiele bringen, wo das überall
auftaucht. Und das ist tatsächlich über Krebs. Und jetzt werden manche gleich sagen, boah, es wird
vielleicht diese oder jenen Kollegen, Kolleginnen in 40, 50 Jahren, werden sie eine Krebstdiagnose
kriegen. Und dann werden manche von Ihnen sagen, sich an diese Vorlesungseinheit erinnern und sagen,
hätte ich doch weniger Bananen gegessen. Der Herr Greubauer hat es mir eh gesagt. Das Problem ist
das, was wir mit Krebs haben. Wenn wir da so sitzen, inklusive meiner Wenigkeit, jeder Dritte
wird an Krebs sterben. Jeder Dritte, also die, die nicht an Krebs sterben, haben gute Chancen
auf Herz-Kreislauf-Probleme. Und der Rest stirbt an Lungenentzündung. Das ist es. Und dann gibt es
nur ein paar, die bei einem Unfall mit 180 km auf der Südostangente leben lassen. Das sind auch
wieder stochastische Prozesse. Und jetzt ist die Frage, ist der Krebs, den jeden Dritten von uns
treffen wird, ist er strahlend induziert, ist er enzymatisch oder andere Umweltgifte, zum Beispiel
Asbest. Asbest ist nicht radioaktiv, hat aber auch zu massiven Krebsfällen. Wenn wir jetzt die
deterministischen Strahlenschäden anschauen, da sehen wir eine. Das ist, und da sehen Sie auch
schon, ich habe es Ihnen heute schon erwähnt mehrmals, dass in der Technik Radioaktivität
mehr Bedeutung hat, als Sie glauben, Schweißnahtprüfung. Der Kollege hat diese radioaktive
Quelle, die da verwendet wird, angegriffen, hat sich da gesagt, die Abdeckung, man kann das Zeug
angreifen, aber nur ganz kurze Zeit und und und, man muss auf 100 Sachen aufpassen. Der hat halt
nicht darauf aufgepasst, hat die Abdeckung nicht drauf gemacht, weiter handiert und jetzt kommt
was Hunsgemeines bei Strahlenverbrennungen. Unmittelbar spüren Sie, dass da was warm ist,
aber ganz ehrlich, es fällt Ihnen nur auf, es ist ungewöhnlich warm. Nicht mehr. Und das war es.
Nach 14 Tagen werden Sie dann feststellen, es rötet sich, Sie sehen da so schön, Entzündungsreaktionen
nach Wochen. Nach 14 Tagen, da sieht man dann im App bei dem Pythons wieder was dran hat und dann
führt das zu einer großen Blasenbildung und so weiter nach Wochen. Wir kennen Fälle, und zwar
folgendes, ich habe sogar einen dabei, warten Sie mal, wo habe ich den? Ah, da ist er. Und zwar
folgendes, Leinamen, und was du im Dunkeln garantiert findest, habe ich da drin ein radioaktives
Präparat, Warmlustritium, also da kann nichts sein. Das leuchtet im Dunkeln seit ungefähr 20
Jahren und wird nur in 500 Jahren leuchten. Das muss man sich mal eingraben, mit dem im Dunkeln
wird man mich finden. Es hat einer tatsächlich, ein von Uran, Uran sieht man nicht, das schaut aus
wie ein Metall, das hat sich ein Uranblech, hat sich der an Schlüsselanhänger gebaut. Hat nicht
gewusst, dass das Uran war. Hat das tatsächlich ein Dreivierteljahr da gehalten. Ein Dreivierteljahr
ist es ihm nicht aufgefallen, er hat ein Dreivierteljahr keine Beschwerden gehabt. Nach einem
Dreivierteljahr hat er dann einmal gesagt, nein, da ist es ein bisschen unangenehm, ist zum Arzt
gegangen. Der Arzt hat auch nicht gleich auf Strahlenschäden getippt. Nach einem Monat später,
dann haben sich massive Blasen gebildet und und und und dann ist man drauf gekommen, das war eine
massive Verstrahlung, Strahlenverbrennung, man hat ihm dann einen Monat später den Spine amputiert
und ein Monat später ist er gestorben. Das Gemeine bei diesen deterministischen Strahlenschäden,
dass sie nicht sofort auftreten. Wir sind es gewohnt, wenn du dir heute die Hand verbrennst,
du siehst die Blasenbildung nach einer halben Minute. Wenn jemand erschossen wird, siehst du
das Einschussloch sofort. Wenn einer eine Messerwunde hat, siehst du sofort, du siehst bei sehr vielen
Verletzungen sofort, worum es geht. Strahlen siehst du erst, nämlich auch wenn es in hohen Dosierungen
ist, erst nach längerer Zeit, im Regel für ein, zwei Wochen. Sie können sich jetzt vorstellen,
was für eine Strahlenbelastung die Feuerwehr von Tschernobyl hatte. Die haben es tatsächlich nach
sieben, acht Tagen verstorben. Sie können sich vorstellen, was die für Strahlenschäden hatten.
Die haben schon nach zwei Stunden gespielt, das haben die schon Verbrennungen gehabt auf
ihren Händen. Also das war wirklich kaum Menschen, die so hohe Strahlendosen hatten.
So, wie das dann im Detail ausschaut, das werden Sie dann in der Dermatologie lernen und so weiter.
Ich bin nur der, der Ihnen sagt, worauf Sie aufpassen müssen. Wir haben zwei Möglichkeiten,
die passieren. Ich bitte, das dann mehr von den Biologinnen und Biologen besprechen. Einerseits
haben sie die Teilungsfähigkeit der Zelle. Es ist tatsächlich so, dass gerade bei höheren
Strahlenbelastungen die Teilungsfähigkeit betroffen ist. Wir haben einen Strahlenunfall gehabt, das
ist in Japan passiert. Kennen Sie den Fall, Frau Kollegin? Ich frage nur, ob Sie den Fall kennen.
Der ist nämlich nicht unspannend. Da lernt man was für die Biologie. Und ich sage nur,
rot ab sin. Der hat eine extrem hohe, es war kurzfristig, für ein paar Sekunden eine extrem
hohe Strahlendosis ausgesetzt. 50 Sievert, das ist wirklich kaum was. War ohnmächtig,
ist nach zwei, drei Minuten wieder munter geworden, von ganz allein. Und die Kollegen sind
ihm zu Hilfe geeilt, ist wieder aufgestanden, wie wenn nichts gewesen wäre. Dann haben sie
mal gesagt, okay, wir wissen jetzt nicht genau, wie hoch die Strahlendosis ist, die er erlebt hat.
Sie bringen ihn gleich ins Spital. Und im Spital, und jetzt muss ich auch gleich dazu sagen,
man muss jetzt ein bisschen trennen zwischen der menschlichen Tragödie für den,
gleichzeitig ist aber auch die Wissenschaft nicht unwichtig, weil daran können wir lernen. Wir haben
zum Beispiel an Hiroshima, Nagasaki, sowohl auch Tschernobyl für die Wissenschaft wahnsinnig viel
gelernt, damit man in Zukunft mit gewissen Dingen besser umgehen kann. Man hat dann diesen Japaner
hergenommen und gesagt, so, schauen wir uns verschiedene Zellkulturen an. Und man hat
festgestellt, dass dieser Mensch keine einzige Zelle in seinem Körper mehr zur Mitrose fähig
war. Keine einzige Zelle hat sich mehr geteilt. Und jetzt kennen Sie sie, Ausrechner,
was sind denn Zellen, die Sie besonders häufig vermehren? Bitte. Welche Zellen eines normalen,
gesunden Menschen verteilen Sie sich besonders häufig? Bitte. Wie? Blutkörperchen, ja? Das
heißt, Sie werden feststellen, dass der, wenn Sie die nicht mehr teilen, weil warum teilen Sie sie,
weil sie sterben teilweise ab, auf einmal hat der Blutarmut. Nach ungefähr sechs,
sieben Tagen beginnen die Blutgefäße sich zu zersetzen. Und ab dem Zeitpunkt wird es extrem
unangenehm, weil dann haben Sie leider den Zugang, dass Sie Medikamente und vor allem
schmerzstörende Mittel, können Sie zwar spritzen, aber Sie werden die Medikamente
nicht mehr weitergeleitet. Und dann ist es äußerst unangenehm. Teilungsfähigkeit.
Teilungsfähigkeit kann unterbunden werden. Das zweite sind DNA-Schäden. DNA-Schäden,
wir haben Reparaturmechanismen, zum Beispiel die Monaminoxidase-Hämmer, die dann tatsächlich
sorgen, dass wenn es hier bei den Basenpaaren zu Beschädigungen gekommen ist, dass diese Basenpaare
richtig korrigiert werden. Das Problem ist nur, sobald ich Mehrfachschäden habe und vor allem
sogenannte Doppelstrangbrüche, funktioniert der Reparaturmechanismus nicht besonders gut. Die DNA
wird kopiert, kopiert, kopiert und irgendwann gibt es dann noch einen Kopierfehler und auf
einmal ist Krebs der Fall. Also im Prinzip läuft es auf zwei Sachen hinaus. Die Zelle stirbt ab,
wo ich jetzt ganz ehrlich sage, muss gar nicht einmal so blöd sein, weil eine tote Zelle ist
mal lieber als eine krebsartige Zelle. Die Frage ist, wie viele von den toten Zellen habe ich? Das
macht es auch ein bisschen schwierig. So, Zellen können absterben oder ihre Teilungsfähigkeit
verlieren. Deterministische Strahlenschäden treten im Allgemeinen relativ unmittelbar auf. Vorsicht,
relativ unmittelbar, Tage oder Wochen. Vorsicht, Tage. Da ist zu dem Zeitpunkt alles gelaufen. Das
ist genauso, wenn heute einer kommt und mit einem Laser, mit einem falschen Laser, mit der falschen
Leistung ins Auge hineingeleuchtet ist. Den kannst du nur ins Spital bringen, er kriegt keine
Cortison oder Schmerzmittel, aber behandeln brauchst du das nicht mehr. Bei Strahlenschäden
ist es genauso. Das kannst du vergessen. Nein, das ist es nicht, Frau Kollegin, weil wir haben hier,
wenn Sie sich erinnern, was unterscheidet deterministische Strahlenschäden ab einer
gewissen Schwellendosis. Die Schwellendosis hängt dann von den Organen tatsächlich ab. Es gibt
Organe, die sind stärker und weniger stark betroffen. Die stochastischen Strahlenschäden
ist wurscht. Die sind schon bei allem. Deterministische Strahlenschäden verursachen
Strahlenverbrennungen oder gerne Teilungsfähigkeit. Da sterben Sie eher an der Teilungsfähigkeit bei
den anderen DNA. Also Banane, Neutronenstrahlung. DNA-Schäden, Entstehung von Tumoren, stochastisch,
Ausgangspunkt DNA-Doppelstrangbruch, ich glaube, das haben wir jetzt schon ausreichend
kuppelgesprochen. Zerfallszeit und Halbwertszeit. Das große Problem, was wir haben bei Radioaktivität,
es ist nicht berechenbar. Wenn Sie einen zufälligen Prozess in der Natur suchen,
da ist man drauf gekommen, übrigens tatsächlich bei Telepathie-Experimente, wenn Sie Leute würfeln
lassen, wenn Sie jetzt regelmäßig 10.000 mal würfeln, würden Sie so wie Sie bei demselben
Würfel würden Sie, sage ich ausnahmsweise, eine Spur öfters an 5er würfeln als an eine andere Zahl.
Sie da drüben würden vielleicht eher einen 2er haben, statistisch. Also es gibt keinen Menschen,
der immer nach 10.000 Würfeln wirklich, es gibt also einen menschlichen Faktor,
nämlich wie der die Hand nimmt, wie der den Würfel in die Hand nimmt, gibt es tatsächlich
Unterschiede. Wirklich zufällige Prozesse, wirklich zufällig, gibt es eigentlich nur
einen einzigen und das ist der Radioaktive Zerfall. Alles andere ist nicht zufällig,
es kann sein, dass es chaotisch ist, das ist was anderes, das besprechen wir in der letzten Einheit.
Zufall bedeutet, wir haben ein Atom, dieses Atom zerfällt, es ist egal ob Alphabet oder
Gamma-Strahlung und ich kann Ihnen nicht sagen, wann dieses eine Atom zerfällt. Es kann jetzt
sein, es kann in 10.000 Jahren sein, es kann in einer Million Jahren sein. Es gibt aber eine
Wahrscheinlichkeit und diese Wahrscheinlichkeit ist die sogenannte Halbwertszeit. Das heißt,
wenn ich sehr viele von dieser selben Atomsorte betrachte, kann man ausrechnen, wie hoch ist die
Wahrscheinlichkeit, dass aus einer Milliarde Atomen in der nächsten Sekunde eins zerfällt.
Das einzelne Atom, das einzelne Atom ist tatsächlich völlig zufällig. Vielleicht
noch ein kurzes Detail am Rande. Zufallszahlen sind in der Mathematik und Informatik extrem
wichtig. Das brauchen Sie, um Theorien auszutesten und es gibt tatsächlich radioaktive
Präparat-USB-Sticks. Das klingt jetzt ein bisschen blöd. Wenn ich zufällige Zahlen benötige,
da ist ein ganz schwaches radioaktives Präparat drin, dann stecke ich den USB-Stick rein und ich
habe echte zufällige Zahlen. Sie können es kaufen, es kostet nicht die Welt, werden Sie nicht brauchen.
Tatsächlich gibt es sogar eigene Institute, die sich ausschließlich damit beschäftigen,
zufällige Zahlen herzustellen. Wie berechnet man das? Im Prinzip sind wir noch immer auf
dem Naturaniveau. Hier haben Sie das Zerfallsgesetz. N0 ist die Anzahl der Atome zum Zeitpunkt 0.
Die noch nicht zerfallen sind. 0, Sie starten damit. E ist die Exponentialfunktion. Lambda ist
die sogenannte Zerfallskonstante. Es gibt Atome, die freudiger sind im Zerfallen als andere Atome.
Und diese Zerfallskonstante wird gemessen. Das steht dann auch immer auf dieser Radionukidkarte
dabei. Und warum steht hier ein Minus? Weil es weniger wird. Sie haben einen exponentiellen
Abfall. Exponentiell steht hier. Das heißt, aus vielen Atomen werden weniger. Beim Bakterium- oder
Virenwachstum ist es genau umgekehrt. Da haben Sie dann K-. Zerfallsgesetz. So schaut dann die
Visualisierung des Zerfallsgesetzes aus. Sie sehen, Sie haben am Anfang 100 Prozent irgendwelche
Atome. Nach einer bestimmten Halbwertszeit, hier ist es mit 10 willkürlich gewählt,
Zeit in Stunden. Nach einer bestimmten Zeit haben Sie nur noch die Hälfte der Atome vorhanden.
Steht auch da. Hälfte. Nach noch einmal genau derselben Zeit haben Sie die Hälfte der Hälfte,
also ein Viertel. Und dann haben Sie ein Achtel und so weiter. Da können Sie sich schon ausrechnen,
wenn Sie die Halbwertszeit haben. Einmal, zweimal, dreimal und so weiter. Das Gemeine ist,
dass diese exponentielle Kurve niemals null wird. Irgendwann einmal gibt es keine Atome mehr,
die da sind. Es ist jetzt sehr schwierig zu sagen, wie lange ist ein Präparat gefährlich. Das ist
tatsächlich etwas, wenn Sie sagen Halbwertszeit. Die Halbwertszeit ist ein grober Richtwert. Wenn
Sie eine Halbwertszeit von einer Sekunde haben, können Sie sehr entspannt sein. Weil dann ist
nach einer halben Minute alles gegessen, im wahrsten Sinne des Wortes. Da können Sie es sogar
essen, bis es im Magen und Nacken gekommen ist, ist es schon dreimal zerfallen. Wenn Sie eine
Halbwertszeit von ein paar Stunden oder ein paar Tagen haben, vor allem ein paar Tage,
kann das heißen, das Zeug ist harmlos, kann aber auch durchaus heißen, es ist gefährlich. Weil ich
habe immer noch eine Reststrahlung und diese Reststrahlung bleibt dann trotzdem, auch wenn sie
immer weniger wird, relativ lange, auch wenn es ein kleiner Wert ist. Aber wenn das ein kleiner,
aggressiver Strahler ist, äußerst unangenehm. Das heißt, man muss sich dann auch schauen,
die Halbwertszeit sagt relativ wenig aus über die Gefährlichkeit. Ich nehme jetzt ein anderes
Beispiel, die Kernbrennstäbe. Wir haben heute schon über Kernbrennstäbe diskutiert, die haben eine
wahnsinnig lange Halbwertszeit. Das ist natürlich unangenehm, weil ich muss verdammt lange auf das
Zeug aufpassen. Wenn da eine Halbwertszeit von 10.000 Jahren ist, muss ich fast realistisch das
10- bis 20-fache rechnen. Das heißt, wir reden von 100.000 bis 200.000 Jahren. Einen Vorteil habe
ich aber, wenn die Halbwertszeit sehr groß ist, sind es nur wenig Atome, die zerfallen. Wenig
Atome, die zerfallen, bedeutet aber relativ wenig radioaktive Belastung für die Umwelt. Das heißt,
die Kernbrennstäbe, sobald die abgeklungen sind und die Neutronenstrahlung weg ist und
sobald sich die Halbwertszeit beruhigt haben, das ist so nach ungefähr 10 Jahren. Nach 10 Jahren
ist ein Kernbrennstab zwar immer noch gefährlich, aber nicht, weil der so extrem hohe Strahlen
Positionierung bringt, sondern weil zwar immer wieder Atome aktiv werden, aber ich nicht weiß,
wann. Das macht das tatsächlich. Deswegen werden wir dann auch noch sehen, wir haben mehrere
Dosisbegriffe, wo man dann die Gefährlichkeit tatsächlich etwas besser abschätzen kann.
So, die Folie habe ich, ich wollte mich nur entschuldigen, ich habe gestern auch noch etwas
Zweites, ich war mir gestern nicht mehr sicher. Wie lange ist ein Neutron instabil, ein freies?
880 Sekunden oder 14,5 Minuten, wollte ich noch auch nachtragen. So, Definition Radioaktivität,
Instabilität haben wir schon gehabt. Wir haben, es wird Energie oder Teilchen abgegeben, die
können aus räumten Gamma oder energiereichen Teilchen bestehen und deswegen habe ich es nur
einmal schwarz gebracht. Es geht immer nur um eins, Würfelenergie wird freigesetzt, um die Bindung
von Molekülen aufzubrechen. WLAN, ich habe Leute, die mich anrufen und sagen, Herr Gruber, mein
Nachbar hat ein WLAN. Sagen die unkennens Passwort? Nein, scherzen sie nicht. Seitdem dieses WLAN
eingeschalten ist, habe ich Kopfweh. So, jetzt kommt es aber, jetzt sind Sie als Mediziner da
doppelt und dreifach gefordert, wenn eine Patientin oder ein Patient Schmerzen hat, egal ob sie das
einbildet, müssen Sie es ernst nehmen. Ihr als Physiker könnt darüber spotten, Sie als Mediziner,
nein, Sie müssen damit umgehen, egal ob das berechtigt ist oder nicht. Und jetzt will ich
noch ein bisschen mit Physik weiterhelfen. Kann das WLAN, also die elektromagnetische Strahlung,
mit der Sie jetzt alle herumsurfen, kann das biologisch irgendwas verursachen? Was würden
Sie sagen? Und nur einmal, Sie können es nicht mehr verscheißen, als Sie es heute mit dem
Rhodopsin schon getan haben. Das werden Sie lange nicht rausbringen. Also, kann das WLAN
biologisch irgendwas verursachen? Ja oder nein? Und ich brauche keine Erklärung,
ich will nur ja oder nein. Bitte, Herr Kollege. Was? Vertrauen Sie nie einem Physiker,
wir haben mehr drauf als Mediziner. Nein, jetzt eine Frage, jetzt schmieren wir ohne. Was glauben
Sie, was es sein könnte? Wissen Sie zufälligerweise, in welchem Frequenzbereich denkende
Hirnwellen, nämlich tatsächlich denkend, nicht beim Schlafen, sondern wirklich,
wenn Sie aktiv denken, was für ein Frequenzbereich das ist? 30 Hertz. Wissen Sie zufälligerweise,
in welchem Frequenzbereich Ihr WLAN aktiv ist? Haben Sie WLAN zu Hause? Dann sind Sie entschuldigt.
Weiß jemand ungefähr die Sendefrequenz, ungefähr, ich weiß auch nicht auswendig,
aber den Größenordnungsbereich, in welchem Frequenzbereich WLAN sendet? Weiß das jemand?
Bitte. Gigahertzbereich. Ich hätte selber die 2,4 nicht gewusst. Gigahertzbereich, Herr Kollege.
Ich rede mit Ihnen noch. 2,4 Gigahertz und 30 Hertz, da kommen Sie nicht einmal in Resonanz.
Da sind Sie um ein paar Faktoren ungefähr eine Milliarde davon entfernt. Das geht sich nicht aus.
Okay. Sie daneben wollten aufzeigen.
Vollkommen richtig. Jetzt bin ich aber da, Bukatus Diaboli. Also alles, was Sie jetzt
sagen, stimme ich Ihnen zu. Wir haben Fälle gehabt, wo in Österreich, in Deutschland,
in Frankreich, hat man schon einen Handymasten aufgestellt, die Leute haben angerufen,
ja Wahnsinn, ich leide seitdem an Durchfall, mein Mann hat Erektionsstörungen und geht fremd.
Alles gehabt. Und der dann von der Telekom die Antwort, na dann lassen Sie sich überraschen,
wenn passiert, wenn wir erstmalig, wenn wir das Ding unter Strom setzen. Wir haben wirklich Fälle
gehabt, wo das einmal, weil es noch kein Stromkabel dazu gegeben hat, vier Wochen da gestanden ist,
voll funktionstüchtig, aber kein Strom dabei war. Jetzt bin ich aber trotzdem da, Bukatus Diaboli.
Sie haben jetzt einmal eins gemacht, Placebo. Die Wahrscheinlichkeit, dass das der Placebo ist,
und das macht Sie als Mediziner aus, du hast Symptom, Symptom, Symptom und dann was machen wir?
Symptom, Handy, komisch, viel angesoffen, Placebo. Stimmt in 90 Prozent der Fälle.
Ich habe einen Fall gehabt, wo es nicht gestimmt hat. Es war folgendes, das ist uns gemein,
und deswegen gebe ich dir genau das Beispiel mit, zu sagen, man darf nicht alle, es sind nur
Gteppen unterwegs, da brauchen wir nicht reden, aber es gibt auch Wöche, wo es nicht Gteppen
war. Und zwar folgendes, Sie haben noch kein WLAN, Sie dürften Fachmann sein,
wenn Sie Ihre WLAN-Box frisch erworben haben, geschenkt bekommen haben, was auch immer,
und Sie machen den klassischen Begriff Unboxing, packen das aus, was machen Sie?
Gehen wir es da rein durch, Plastikwecker, Styroporwecker, Altpapiersammlung und so weiter,
was machen Sie dann? Strom anstecken, gehen Sie direkt mit 230 Volt in den WLAN-Router,
oder ist da noch ein Trafo dazwischen? Wie? Nein, ich habe den Kollegen angeschaut,
ich wollte nur ihm nicht direkt in die Augen schauen, dass ich ihm nicht mehr unter Druck
setze. Aber was meinen Sie? Haben Sie schon einmal WLAN? Ja, aber dann wissen Sie,
warum werden Sie nervös, wenn ich Sie frage, was haben Sie gemacht, wie Sie das Paket ausgeboxt
haben? Das ist ja nichts Schwieriges. Das ist was, was mich ärgert. Der Kollege hat nicht einmal
WLAN, der träumt davon. Ein tolles WLAN-Netz, das gibt mir immer einen Namen, was dann sehr schön ist,
Hack my Password, das Name für das WLAN-Netz. Gefährlich ist es dann, wenn man versucht,
sie einzuloggen, und der hat dann zurückgeschrieben, Challenge accepted. Dann bist du bei der Loser.
So, und die kurze Antwort, bevor wir da lange herumreden. Tatsächlich haben sehr viele
elektronische Geräte, insbesondere auch WLAN, meistens keinen direkten 230-Volt-Anschluss,
sondern einen Trafo. Diese Trafos, und da gibt es verschiedene Orte davon,
wenn der fehlerhaft gebaut ist, produziert der Infraschall. Infraschall ist etwas,
was unter 20 Hertz auftaucht. Und würde ich jetzt da auf diesem Tisch unten eine Infraschallquelle
befestigen, und ich setze jemand von Ihnen auf diesen Tisch drauf, wird Ihnen im Regelfall
nach ein, zwei Minuten Spei übel. Wird Ihnen wirklich schlecht. Und ich habe genau den Anfall
gehabt, dass tatsächlich, der hat das nur dazu an der Wand relativ gut befestigt,
und Infraschall und Wände funktionieren tatsächlich irre gut, und die hat das Bett
dran stecken gehabt, und wenn sie die am Abend niedergelegt hat, ist der Infraschall auf ihr
Bett gekommen. In dem Fall war es nicht das WLAN, sondern der Trafo für das WLAN. Und das ist das,
was ich Ihnen ein bisschen mitgeben will. Es sind nur gleich Deppert, und Sie werden wirklich ganz
komische Leute in Ihrer Praxis finden. Aber hin und wieder wird es welche geben, die wirklich
einfach nur Pech haben, und denen sollte man auch eine Chance geben. Glauben Sie mir,
ich nehme mir das auch vor, wenn Sie zu mir zur Prüfung kommen. Und nicht, weil ich Sie als
Deppert betrachte, aber allein, dass Sie es mit der Rhodopsie nicht wissen. So, gehen wir es noch
kurz durch. Was heißt ionisierende Strahlung? Ein Elektron wird herausgeschlagen, dadurch wird
das Atom ein Ion. Das fragen Sie dann die Chemikerin Ihres Vertrauens. Alter, wenn nicht
der das erzählt, dass Sie die Rhodopsie nicht wissen. Boah, die wird krank. Gut, und dann
hat man die radioaktiven zwei Fälle. Und da wir heute ohne Pause durchgearbeitet haben,
haben Sie das Rhodopsie nicht gewusst, und haben es sich nicht verdient, dass wir die letzte
Viertelstunde Anastopfen machen. Wünsche ich Ihnen ein gutes Nachhausekommen. Danke, wiedersehen.
Schauen.
Danke.
Danke.
Bis zum nächsten Mal.
Bis zum nächsten Mal.
Bis zum nächsten Mal.
Bis zum nächsten Mal.
Bis zum nächsten Mal.
Bis zum nächsten Mal.
Bis zum nächsten Mal.